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Die Veranstaltung richtet sich an alle, die an Jüdischer Sozialer Arbeit interessiert sind (Fachkräfte, Wissenschaftler:
innen u.a.). Auf jedem Panel der Fachtagung wird das Thema aus historischer und aktueller sowie
aus wissenschaftlicher und handlungspraktischer Perspektive in einen gemeinsamen Dialog gebracht.

Die Villa Seligmann lädt herzlich ein zum Konzert “Goldene Zeiten” mit anschließendem Salongespräch.

Based on nearly two decades of research in Odesa, Ukraine and her current research with Ukrainian Jewish refugees in Germany and other parts of Europe, Dr. Marina Sapritsky-Nahum will be discussing the current developments of Ukrainian Jewry home and abroad.

Seit ihrer Gründung 2009 sieht sich die Internationale Leo-Kestenberg-Gesellschaft der Auseinandersetzung mit dem bildungs- und kulturpolitischen Wirken ihres Namensgebers, des deutsch-jüdischen Musikreformers Leo Kestenberg (1882–1962), verpflichtet. Ihre kürzlich eingegangene Verbindung mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramm (SPP) „Jüdisches Kulturerbe“ nahm die Gesellschaft zum Anlass, in ihrer diesjährigen Arbeitstagung diesem Auftrag in zweifacher Weise nachzukommen: Unter dem Titel „Musikunterricht in gesellschaftlicher Verantwortung: Zugänge zu Kultur von und durch Musik. Eine Arbeitstagung zur Theorie und Praxis der Vermittlung von Kulturerbe“ widmete sich die Tagung dem Umgang mit Kulturerbe und seiner schulischen Vermittlung, wobei der Schwerpunkt auf dem jüdischen kulturellen Erbe lag. Die Leitfrage der Tagung galt der diskursiven Aushandlung gesellschaftlicher Verantwortung seitens Disziplinen wie Musikwissenschaft, Musikpädagogik und benachbarter Fächer vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftspolitischer Entwicklungen. Auch aktuelle Diskurse zu Themen wie kulturelle Hegemonie, Erinnerungskultur, Dekolonisierung, Antisemitismus oder Rassismus wurden dabei aufgegriffen.

Nach dem ersten Treffen an der Technischen Universität Braunschweig im Februar 2023 und einer Sektion während des Großen Forums in Schwäbisch Gmünd im Juni 2023 trafen sich die wissenschaftlichen Mitarbeitenden im DFG-Schwerpunktprogramm 2357 Jüdisches Kulturerbe am 24. und 25. Oktober 2023 zu ihrem dritten Workshop in Regensburg. Die Treffen vor Ort sind neben regelmäßigen Online-Treffen zu einer Plattform für den intensiven Austausch innerhalb des SPPs geworden.

Through an interdisciplinary perspective of scholars from Europe, this workshop seeks to conceptualize a working definition of knowledge architectures that can be applied to research on Jewish cultural heritage.

Im Stadtarchiv München sind zwei kurze Filme ohne Ton überliefert, von denen einer den Titel „Abbruch der Synagoge 1938“ trägt. Andrea Löw und Kim Wünschmann analysieren diese bewegten Bilder der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge. Als stolzes Symbol jüdischen Lebens wurde die Synagoge in den 1880er Jahren im neo-romanischen Stil in der Nähe zu Karlstor und Stachus erbaut. Die Filme transportieren ein bestimmtes Narrativ von einem Gewaltakt als städteplanerischer Baumaßnahme. Sie müssen kontextualisiert werden mit Fragen nach der Beteiligung von Behörden in Land und Kommune sowie beauftragten Unternehmen. Wir reagierte die Jüdische Gemeinde München und was lässt sich über die Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit sagen?

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg, und die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur, Technische Universität Braunschweig, veranstalten den Workshop im Rahmen des
von der DFG geförderten Projekts „Konstruktionen jüdischen Kulturerbes in theoretisch-kritischen und literarischen Texten zu Architektur und Raum“, das die beiden Projektpartner im Kontext des DFGSchwerpunktprogramms 2357 „Jüdisches Kulturerbe“ durchführen. Beiträge sind aus allen Fachdisziplinen und von Forschenden aller Qualifikationsstufen willkommen.

Die Frage nach der Vermittlung von Kulturen stellt nicht nur ein zentrales Thema innerhalb des musikpädagogischen Diskurses dar, sondern sie spielt – weit darüber hinaus – in aktuellen gesellschafts- und bildungspolitischen Diskussionen eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieser Arbeitstagung sollen Perspektiven aufgezeigt werden, wie gesellschaftliche Verantwortung, die diesem Themenkomplex innewohnt, Relevanz besitzt, in den Disziplinen der Musikwissenschaft und Musikpädagogik und angrenzenden Disziplinen verhandelt wird. Aktuelle Diskurse zum Hegemoniebegriff, zu Erinnerungskultur, zu Dekolonisierung, zu Antisemitismus und Rassismus sowie zu intersektionalen Fragen werden dabei aufgegriffen.