Through an interdisciplinary perspective of scholars from Europe, this workshop seeks to conceptualize a working definition of knowledge architectures that can be applied to research on Jewish cultural heritage.

Im Stadtarchiv München sind zwei kurze Filme ohne Ton überliefert, von denen einer den Titel „Abbruch der Synagoge 1938“ trägt. Andrea Löw und Kim Wünschmann analysieren diese bewegten Bilder der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge. Als stolzes Symbol jüdischen Lebens wurde die Synagoge in den 1880er Jahren im neo-romanischen Stil in der Nähe zu Karlstor und Stachus erbaut. Die Filme transportieren ein bestimmtes Narrativ von einem Gewaltakt als städteplanerischer Baumaßnahme. Sie müssen kontextualisiert werden mit Fragen nach der Beteiligung von Behörden in Land und Kommune sowie beauftragten Unternehmen. Wir reagierte die Jüdische Gemeinde München und was lässt sich über die Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit sagen?

The workshop will focus on literary texts on architecture, space, and city from the period between the early modern period and the 1960s. The individual lectures should focus on the respective contribution of the
texts to the process of negotiating Jewish cultural heritage. We ask about the understanding of the meaning of architecture, space, and city articulated in the texts, respectively about architecture as a reflection of a
knowledge gained in texts. What sign systems, narratives, motifs, and symbols are used for this purpose? Which places, spaces, or landscapes are the focus of the text? How do Jewish identity constructions emerge
in the literary negotiations? Lectures may draw on a range of texts from all genres, including novels, short stories, literary reportage and city descriptions, as well as lyric and dramatic texts. Contributions are welcome from all disciplines and from researchers of all stages of qualification.

Die Frage nach der Vermittlung von Kulturen stellt nicht nur ein zentrales Thema innerhalb des musikpädagogischen Diskurses dar, sondern sie spielt – weit darüber hinaus – in aktuellen gesellschafts- und bildungspolitischen Diskussionen eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieser Arbeitstagung sollen Perspektiven aufgezeigt werden, wie gesellschaftliche Verantwortung, die diesem Themenkomplex innewohnt, Relevanz besitzt, in den Disziplinen der Musikwissenschaft und Musikpädagogik und angrenzenden Disziplinen verhandelt wird. Aktuelle Diskurse zum Hegemoniebegriff, zu Erinnerungskultur, zu Dekolonisierung, zu Antisemitismus und Rassismus sowie zu intersektionalen Fragen werden dabei aufgegriffen.

Vom 5. bis zum 7. März 2024 findet am Salomon Ludwig Steinheim-Institut (Edmund-Körner-Platz 2, 45127 Essen) die Tagung “Jüdische Friedhöfe in Deutschland zwischen Antisemitismus und Prävention” statt. Die Tagung beschäftigt sich mit der Erforschung von Schändungen jüdischer Friedhöfe in Deutschland v. a. seit 1945, ihren Folgen sowie der Frage nach dem Schutz dieser Orte. Diskutiert werden sollen auch Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung jüdischer Friedhöfe in Prävention und Erinnerungskultur.

In der Ringvorlesung werden aus interdisziplinärer Perspektive und anhand von Filmbeispielen unterschiedliche Facetten jüdischen Filmerbes von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart untersucht.

This workshop investigates the polysemy of the term Kabbalah among early modern Christians in the broadest sense, thus also including religious dissenters, Freemasons and other groups that were active within the domain of early modern Christendom.

Research Project “German Refugee Rabbis in the United States after 1933” (Ludwig-Maximilians-Universität München) sponsored by the German Research Foundation (DFG) seeks your help for a digital research project

Die Frage nach der Vermittlung von Kulturen stellt nicht nur ein zentrales Thema innerhalb des musikpädagogischen Diskurses dar, sondern sie spielt – weit darüber hinaus – in aktuellen gesellschafts- und bildungspolitischen Diskussionen eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieser Arbeitstagung sollen Perspektiven aufgezeigt werden, wie gesellschaftliche Verantwortung, die diesem Themenkomplex innewohnt, Relevanz besitzt und in den Disziplinen der Musikwissenschaft und Musikpädagogik sowie angrenzenden Disziplinen verhandelt wird. Aktuelle Diskurse zum Hegemoniebegriff, zu Erinnerungskultur, zu Dekolonisierung, zu Antisemitismus und Rassismus sowie Fragen der Vermittlung Jüdischen Kulturerbes können dabei aufgegriffen werden im Ansinnen, das Erbe Kestenbergs vielschichtig und differenziert auf die Gegenwart und Zukunft der Musikpädagogik hin zeitgemäß auszuleuchten und zu interpretieren.

The next Small Forum will take place on 7-8 March 2024 at the Warburg-Haus, Hamburg. Many thanks to PD Dr. Andreas Brämer of the IGDJ – Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg, for organising this event! More information will follow.